Wärmestrahlung als Alternative zur Wärmepumpe


Was ist Wärmestrahlung und wie funktioniert sie? Welche Möglichkeiten bietet sie, effizient zu heizen oder zu kühlen? Im Workshop wurden in drei Impuls-Vorträgen Flächenheizungssysteme vorgestellt, ihre Funktionen erläutert und unter die Lupe genommen. Im Anschluss wurde gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert.

In dem ersten Vortrag
„#EINFACHBAUEN“ erläuterte Prof. Thomas Giel die Prinzipien kalter Nahwärmenetze und Flächenheizungen. Er erklärte, wie diese in vorhandene Systeme von Bestandsbauten greifen und welche wichtigen Einsparungs- und Umsetzungsmöglichkeiten sie für die Baubranche bieten. Im Vordergrund stand die Behaglichkeit des Menschen und die Frage danach, weshalb wir genau jetzt „einfach bauen!“ müssen. Daraufhin stellte Axel Grimm die „all electric house“-Studie vor und veranschaulichte, wie ein Haus selbst zum „Kraftwerk“ werden kann und warum das Heizen und Kühlen über Wand und Decke positive Effekte auf die Energiebilanz eines Bauwerks haben. Anschließend stellte Ludger Rummel das Heizsystem v4Heat anhand eines Musters vor, das Wärme- bzw. Infrarotstrahlung erzeugt und damit Hüllflächen – Wände und Decken – erwärmt.

Die kritischen Fragen der Teilnehmenden zum elektrischen Stromverbrauch feuerten die anschließende Diskussion an. Fazit: Heizungssysteme dieser Art können als Alternative zur Wärmepumpe oder jeder anderen vollwertigen Heizung in Haus, Wohnung, Wohnanlage eingesetzt werden, individuell auf die Anforderungen vor Ort abgestimmt. 

Wärmestrahlung als Alternative zur Wärmepumpe